Was ist Boule?

Boule oder Pétanque ist französischer Nationalsport und kann sowohl als Freizeitsport wie auch als Leistungssport in jedem Alter gespielt werden. Boule heißt übersetzt einfach nur Kugel. Im Wettkampfsport spricht man von Pétanque.

Dieser faszinierende Sport mit den Metallkugeln erfährt in den letzen Jahrzehnten eine boomende Verbreitung in ganz Europa. In Deutschland ist der Deutsche Petanque Verband der Dachverband.

 

Ausrüstung

Gegenüber anderen Sportarten ist die Boulespielausrüstung für jeden erschwinglich Boulekugeln kann man schon unter 10 Euro erwerben. Wer etwas mehr ausgeben will, kann sich im Internet bei einem der Bouleartikelhändler z.B.

Boule-Partner Wettkampfkugeln bestellen.

 

So spielt man Boule

Als Tête à Tête: 2 Einzelspieler mit jeweils

3 Kugeln

Als Doublette: 2 Mannschaften mit jeweils

2 Spielern (jeder Spieler hat 3 Kugeln)

Als Triplette: 2 Mannschafter mit jeweils

3 Spielern (jeder Spieler hat 2 Kugeln)

 

Vor Beginn des Spieles wird ausgelost, welche Mannschaft beginnt. Ein Spieler dieser Mannschaft stellt sich in einen Kreis von 35-50 cm Durchmesser und wirft die Zielkugel (Cochonnet oder Schweinchen) in eine Entfernung von 6 bis 10 m. Die Zielkugel muss 1 m von einem Hindernis (Mauer, Baum etc.) entfernt liegen bleiben. Danach versucht einer aus der Mannschaft, die erste Kugel so nah wie möglich an das Schweinchen zu plazieren.

Nun wechselt das Wurfrecht zur anderen Mannschaft, bis es ihr gelingt, eine ihrer Kugeln näher an das Schweinchen zu legen. Der Mannschaftswechsel findet nicht nur durch besseres Legen, sondern auch durch Wegschiessen der gegnerischen Kugel statt. Wenn alle Kugeln gespielt sind, ist die Aufnahme beendet. Jetzt werden die Punkte gezählt. Die Mannschaft, deren Kugel dem Schweinchen am nächsten liegt, erhält 1 Punkt. Liegen 2 ihrer Kugeln näher als die der Gegner, bekommt sie 2 Punkte usw. Sieger ist die Mannschaft, der es gelingt, zuerst 13 Punkte zu erreichen.